Max Roth
junger ambitionierter Rennfahrer mit dem Herz am rechten Fleck
Der Junior von Klaus Roth wurde schon von klein auf mit dem Virus Motorsport infiziert.
Im Alter von 4 Jahren bekam er ein Pocketbike, mit dem er auf Parkplätzen herumgekurft ist. Mit 6 hat er dann sein erstes Kinderkart bekommen. Das hatte ca.5 PS und war schon gut 50 km/h schnell.
Anfangs auch noch auf Parkplätzen unterwegs ging es dann schon bald auf eine richtige Kartrennstrecke, nach Lidolsheim bei Karlsruhe.
Nachdem das Kinderkart natürlich viel zu langsam war, bekam Max als nächstes ein Pop 100 Kart. Damit ging es dann gleich auch viel flotter voran.
Mit 11 Jahren bekam er dann von unserem Freund und Förderer Peter Bauer ein richtig schnelles und gutes Rotax Junior Rennkart mit mehr als 25 PS ! Damit konnte Max dann oft auf einer Rennstrecke in Polen, wo Peter seit Langem beheimatet ist, fahren und trainieren. Auch wenn der Papa schneller damit war, ließ Max dort schon sein Talent aufblitzen.
Mit 14 stieg Max dann um auf ein Rotax Senjor Kart und bewies schnell, das er viel Fahrgefühl hat. Leider konnte Max nie Kartrennen bestreiten, denn dazu fehlte einfach das Geld und das Know how! 3-4 mal im Jahr ging es dafür auf die Kartrennstrecke, einfach nur um zu lernen und vor allem Spaß zu haben.
Im Jahr 2014 wurde dann für Max ein richtiges Rennauto gekauft. Ein BMW 318 is, mit dem er in der BMW Challenge antreten sollte. Im März 2014 saß Max dann zum 1.Mal in Hockenheim im Rennwagen und machte dort, auf seinem Fahrzeug, seinen Lizenzlehrgang. Durch diesen Lehrgang bekam Max dann seine erste Rennlizenz, die Juniorlizenz. Ein paar Tips vom Papa und schon ging es los nach Oschersleben zum 1.Rennwochenende.
Max war auf Anhieb super schnell, ihm fehlten letztendlich nur knapp 0,5 Sekunden auf den Trainingsschnellsten. Das war wirklich eine super Leistung, denn Oschersleben ist eine reine Fahrerstrecke, bei der es weniger auf Motorleistung ankommt. In den beiden Rennen kam Junior Roth dann jeweils als guter 3.ins Ziel, nach einigen Feindberührungen mit Lackaustausch. Ergeizig wie er ist, war die Enttäuschung dann gross, aber nach tröstenden Worten vom Papa auch schnell wieder verflogen.
Leider wurde unserem Team schnell klar, daß Max mit dem Wagen nicht konkurrenzfähig sein kann für die weiteren Rennen, fehlten ihm doch auf die Vorderleute gut 15 PS. Damit konnte man natürlich keinen Blumentopf gewinnen. Letztendlich konnte Max aber viel lernen, machte wenig Fehler und wurde 3. in seiner Klasse wie auch 3. in der Juniorenwertung. Er hat gezeigt, daß er schnell ist und wirklich auch Talent hat, was Papa und die anderen vom Team natürlich sehr stolz gemacht hat.
Für die Saison 2015 wurde der BMW 318is verkauft und dafür ein BMW 325 gekauft. Er wurde neu lackiert und für die BMW Challenge umgebaut. Mit guten 190 PS dürfte Max sicherlich in seinem ersten Jahr in der großen Klasse für die eine oder andere Überraschung gut sein. Zusammen mit dem Papa, der es nicht lassen kann und 2-3 Gaststarts fahren wird, wird Max versuchen, auch in dieser Saison möglichst viel zu lernen, um früher oder später, die alten Hasen der BMW Challenge herauszufordern und um das Podium mitzukämpfen.